
Јelena Todorović Lazić
Jelena Todorović Lazić (1975, Užice) schloss ihr Studium am Lehrstuhl für Serbische Literatur und Sprache der Philologischen Fakultät der Universität Belgrad mit einer Durchschnittsnote von 9,95 ab. Gewinnerin mehrerer Auszeichnungen und Stipendien während ihres Studiums (bspw. der „Branko Radičević“-Preis von Matica Srpska, das Stipendium der norwegischen Königlichen Botschaft „Für eine vielversprechende Generation“ für die tausend besten Studierenden in Serbien, Stipendium der staatlichen Begabtenstiftung). Von 2001 bis 2013 war sie tätig als Lehrerin für serbische Sprache und Literatur an mehreren Schulen in Užice. Sie war Mitarbeiterin des regionalen Literaturfestivals „Auf halbem Weg“ („na pola puta“) in Užice und arbeitete über ein Jahrzehnt lang nebenberuflich als Lektorin und Korrektorin für mehrere Verlage und staatliche Institutionen in Serbien. Von 2013 bis 2021 arbeitete sie als Lehrerin an der serbischen Ergänzungsschule in den Kantonen Zürich und Aargau (Schweiz). Gemeinsam mit ihren Kolleginnen initiierte und realisierte sie mehrere Projekte und humanitäre Veranstaltungen mit dem Ziel, die Verbindung zwischen der Diaspora und der Heimat zu stärken (z.B. „Spielen wir für Serbien“). Sie ist Mitgründerin des Frauenvereins „Mileva Marić Einstein“. In der Schweiz absolvierte sie die Schule für Angewandte Linguistik (Bereich Erwachsenensprachbildung) und eine Zusatzausbildung im Bereich Pädagogik und Linguistik. Derzeit unterrichtet sie Deutsch als Fremdsprache für Erwachsene. Gelegentlich übersetzt sie aus dem Deutschen ins Serbische für Schulen, Institutionen in der Schweiz, Zeitschriften und Websites in Serbien. Sie arbeitet ehrenamtlich als „Brückenbauerin“ für serbische Familien in der Gemeinde Dübendorf im Rahmen des Netzwerks „Das Brückenbauer-Netzwerk“ (Bildungslandschaft Schweiz). Sie lebt mit ihrem Sohn und Ehemann in Dübendorf (Kanton Zürich).